Projektwoche der 2E in Drosendorf

Am Montag den 06.05. hieß es früh aufstehen. Wir trafen uns bereits um 7:30 vor der Schule, um nach zu unserer Projektwoche in Drosendorf aufzubrechen. Kurz nach 7:45 saßen wir dann auch schon im Bus und machten uns auf den Weg. Bevor wir jedoch in Drosendorf ankamen, legten wir noch einen Stopp in der Amethystwelt in Maissau ein. Dort konnten wir einiges über Edelsteine und besonders über Amethysten lernen und auch selbst nach den violetten Steinen schürfen. Nach einer kurzen Stärkung ging es dann nach Drosendorf, wo die erste spannende Situation bereits die Durchfahrt durch das historische Stadtzentrum war. Im Mittelalter hat man eben nicht damit gerechnet, dass hier einmal große Reisebusse durchfahren werden. Nachdem die Zimmer bezogen, die Kästen eingeräumt und die Eltern angerufen wurden, stand das Abendessen auf dem Programm. Doch damit war der aufregende erste Tag noch lange nicht vorbei, uns stand noch eine Nachtspaziergang bevor, auf dem wir Fledermäuse aufspüren würden. Bevor wir uns jedoch mit Fledermausdetektoren und einem Nachtsichtgerät auf die Suche machten, bekamen wir noch eine Einführung in das Leben und den Lebensraum der kleinen Flugtiere. Fest eingepackt und den kalten Waldviertler Nächten trotzend machten wir uns dann auf den Weg, um Fledermäuse aufzuspüren. Die Aufregung war groß, der Erfolg leider recht gering, denn es war nicht nur uns, sondern auch den Fledermäusen ein wenig zu kalt. Der nächste Tag begann mit einer Geburtstagstorte und einem Ständchen, bevor wir dann eine Führung durch die Stadt und die einzigartige Stadtmauer Drosendorfs bekamen. Am Nachmittag folgte dann noch ein Spaziergang zu Wildtiergehegen und in einen Weingarten. Den restlichen freien Nachmittag nutzten einige motivierte SchülerInnen dann noch für eine Laufeinheit. Am Mittwoch standen gleich zwei Ausflüge auf dem Programm: zuerst ging es in das Bienlandl und am Nachmittag dann in den Naturpark Geras. Im Bienenlandl spazierten wir um einen Badesee, wo wir, Station für Station, etwas über die nützlichen Verwandten von Maja und Willi lernten. Am Ende des Spaziergangs durften wir dann auch noch verschiedene Honigspezialitäten verkosten. Gestärkt durch unsere Lunchpakete ging es gleich im Anschluss in den Naturpark Geras, wo wir eine ausführliche Führung bekamen. Neben einigen Nutztieren gab es dort auch Luchse, Wildpferde und Pfaue zu bewundern. Aufgelockert wurde die Führung durch Spiele, wie zum Beispiel „Ich schenk‘ dir einen Baum“. Dieses Spiel wird in Paaren gespielt. Einem Partner werden die Augen verbunden und anschließend wir er zu einem Baum geführt. Durch Tasten und Fühlen verschafft man sich ein Bild des Baumes bevor man dann zurückgeführt wird und die Augenbinde abgenommen wird. Nun gilt es mit allen Sinnen den Baum wiederzufinden. Am Donnerstag konnten wir an einem Trommel Workshop teilnehmen und gemeinsam zwei Stücke erarbeiten. Dabei lernten wir aufeinander Rücksicht zu nehmen und aufeinander zu achten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Nach der Aufführung der beiden Stücke dröhnten uns dann die Ohren und auch die Hände waren vom stundenlangen Trommeln erschöpft. Den restlichen Nachmittag nutzten wir für eine weitere Laufeinheit. In mehreren Etappen umrundeten wir zwei Mal die Stadtmauer und legten insgesamt mehr als 3km zurück. Zur Belohnung gönnten wir uns danach noch ein Eis, bevor diese Projektwoche mit einem Spieleabend zu Ende ging. Am Freitag ging es dann nach dem Frühstück in einem heißen Bus über kurvige und hügelige Straßen zurück in die Rzehakgasse.